Pfarrei Teublitz 2084Am Samstag freute sich die Natur über den lang ersehnten Regen und die Teublitzer Minis änderten kurzer Hand das Programm des Ministrantenausflugs auf „Indoor“. So starte am Vormittag ein mit Spannung erwartetes Tisch-Kicker-Turnier. Schon am Vorabend wurden die Mannschaften und die Begegnungen ausgelost. Heiß umkämpft waren die Spiele von der ersten Runde bis hin zum Finale. Dieses gewannen Antonia und Fabi, wobei letzterer schon zuhause ins Trainingslager gegangen ist und den anderen Wettbewerbern keine Chance lies.



Der Nachmittag stand ganz im Zeichen Gottes. Denn der Gottesdienst für den Abend wurde von den Ministranten und Ministrantinnen natürlich selbst vorbereitet. Doch nicht nur die Vorabendmesse wurde zusammen gefeiert. Jeder Tag begann mit einem Morgen- und endete mit einem Nachtgebet, welches Niklas, Maria und Antonia vorbereiteten, die dabei auch soziale und digitale Medien nutzen. In der Eucharistiefeier predigte Pfarrer Michael Hirmer über das Thema „heil sein“ und fand gemeinsam mit seinen „Minis“ viele konkrete Beispiele aus deren Leben.

Der Sonntag begann hart, sehr hart sogar! Mit dem Fahrrad ging es vom Grimmerthal nach Hirschau zum Monte Caolino. Dabei musste einige Höhenmeter überwunden werden. Doch die harte Tour schweißte die Teublitzer Ministranten zusammen nach dem Motto: „Einer für alle! Alle für einen!“ Und am Ende der Hinfahrt wartete eine lange schnelle Abfahrt auf die Minis. Am Monte Caolino angekommen lachte die Sonne vom Himmel: Ein wunderschöner Sommersonntag. Natürlich wurde der große Sandberg als erstes gestürmt. Hinauf ging es jedoch per Lift, was dem Hinunterspringen über den größten künstlichen Sandhaufen der Welt umso lustiger machte. Von oben bis unten mit Sand bedeckt kamen mache Ministranten unten an. Praktisch, dass gleich neben dem Hügel ein Freibad zu finden war. Hier konnte nicht nur der Sand abgewaschen werden. Großer Beliebtheit erfreute sich auch die Sommerrodelbahn. Vor allem die kleinen Mädels konnte davon kaum genug bekommen.
Am späten Nachmittag ging es dann mit dem Rad zurück nach Grimmerthal, wo Uwe und Georg schon ein großes Lagerfeuer geschürt hatten. Große Stecken lagen bereit, die mit dem Schnitzmesser angespitzt werden mussten. Es gab Steckenbrot und Steckenwürste, die eigenhändig über dem Feuer gegrillt wurden. Würstchen mit Käse im Brotmantel war dann letztlich der große Renner.
Als es dann richtig dunkle Nacht war, begann Jonas eine recht komische und ein wenig gruselige Geschichte am Lagerfeuer zu erzählen. Danach ging es auf zur Nachtwanderung. Nur Knicklichter kennzeichneten die Teublitzer, als sie durch den stockfinsteren Wald gingen. Dort warteten schon die Gruppenleiter*innen mit mach manch lustiger Überraschung. So kamen Irrlichter oder auch eine große Wasserpistole zum Einsatz. Zurück am Lagerfeuer hatten Petra und Michaela schon Bananen gebacken. Köstlich waren diese garniert mit Schokolade und Honig. Ein kalorienreiches Ende dieses anstrengenden Tages. Ums Lagerfeuer versammelt wurde wieder gemeinsam gebetet und danach noch gesungen.

Am Montag ging es dann zurück nach Teublitz. Die Radeln wurden gesattelt und vorher noch das Jugendhaus auf Vordermann gebracht, sprich von oben bis unten geputzt. Auf der Heimfahrt rechnete Leo dann ganz genau: „Herr Pfarrer, wie sind in den letzten Tagen 95 km mit dem Rad gefahren. Das ist ein neuer Rekord für mich.“

 

Grimmerthal u. Hirschau, 20.-22. August 2022